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Verbraucherschutz auch in der Pandemie

11/2020
Erstellt von Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz

Thüringens Justiz- und Verbraucherschutzminister Dirk Adams zeigt sich besorgt über die zunehmende Geschäftemacherei im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. „Die Nachrichten über Betrugs- und Täuschungsversuche häufen sich. Offenbar versuchen manche, aus der verunsichernden Situation Profit zu schlagen“, so Adams.

In den vergangenen Tagen gab es Meldungen über Angebote von angeblichen Corona-Tests und Heilung versprechenden Vitaminpräparaten, aber auch über Versuche, sich Passwörter und damit Zugang zu Computern und Daten zu erschleichen. Auffällig sind auch teils nicht nachvollziehbare Preissteigerungen beispielsweise für Atemschutzmasken oder Desinfektionsmittel. „Es ist moralisch höchst fragwürdig, wenn die Pandemie dafür genutzt wird, aus der Zwangslage anderer besondere Profite zu erzielen und zu steigern“, so Adams.

Der Minister rät den Verbraucherinnen und Verbrauchern zu verstärkter Achtsamkeit. „Prüfen Sie Angebote, bewahren sie trotz der Verunsicherung ihren kritischen Blick auf Versprechen, gerade wenn sie verlockend erscheinen“, so Adams. „Und gerade im Internet kann sich Kontrolle im wahrsten Sinne des Wortes auszahlen. Nutzen sie nur sichere Verbindungen und Shops. Insbesondere ist Skepsis angebracht, wenn zur Herausgabe von Passwörtern aufgefordert wird. Dies würde kein seriöser Anbieter im Internet verlangen. Sie sind ja gerade nur für den jeweiligen Passwortinhaber und nicht zur Herausgabe bestimmt.“

Adams verweist darauf, dass die Verbraucherzentralen die aktuellen Entwicklungen aufmerksam beobachten. „Bei verdächtigen Fällen können sich Verbraucherinnen und Verbraucher an die Experten wenden und aktuell über Telefon oder E-Mail deren Rat einholen beziehungsweise bei Betrugsversuchen oder anderen Anhaltspunkten für Straftaten per E-Mail auch Anzeige bei der Polizei erstatten“, sagt der Minister. „Gerade auch angesichts der großen Solidarität in der Gesellschaft dürfen Kriminelle mit ihren Maschen keine Chance haben, ihre Ziele zu erreichen. Durch Aufmerksamkeit und den Mut, Verdachtsfälle zu melden, können sie gestoppt werden.“

Beschwerden können bei der Verbraucherzentrale unter https://www.vzth.de/kontakt-th gemeldet werden. Dort gibt es auch Informationen zu anderen Themen wie Reisestornierung oder Fördermöglichkeiten. Zur Möglichkeit, Strafanzeige per E-Mail zu erstatten: https://www.thueringen.de/th3/polizei/landespolizeidirektion/bue/index.aspx

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