„Kerstin Jüttemann hat die Thüringer Justiz in den vergangenen 30 Jahren maßgeblich beeinflusst. Mit Empathie und ihrer exzellenten Expertise prägte sie die Entwicklung der Sozialgerichtbarkeit. Ihre Kolleginnen und Kollegen in der Justiz schätzen sie als konsequente, aber auch hilfsbereite Vorgesetzte, die auch für ihre Belange immer ein offenes Ohr hatte. Als leidenschaftliche und vorbildliche Juristin hat sich Kerstin Jüttemann bleibende Verdienste erworben“, so Denstädt.
Kerstin Jüttemann studierte Rechtswissenschaften in Marburg und legte 1989 die erste, 1992 die zweite Juristische Staatsprüfung ab. Seit 1993 war sie in der Justiz in Thüringen tätig, zunächst am Kreisgericht Gera, ab 1996 am Sozialgericht Altenburg. 1999 wurde sie Richterin am Landessozialgericht in Erfurt, 2007 Vorsitzende Richterin und 2020 dessen Präsidentin.