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Eckpunkte für Integrationskonzept vorgestellt


Migrationsminister Dieter Lauinger stellt in der Regierungsmedienkonferenz die Eckpunkte für das Integrationskonzept des Freistaats Thüringen vor, welche heute vom Kabinett beschlossen wurden. Das Integrationskonzept soll bis zum Jahresende vorliegen und wird maßgeblich von der Beauftragten für ‪Integration‬, ‪Migration‬ und Flüchtlinge‬, Mirjam Kruppa, erarbeitet.

Integrationskonzept vorgestellt

5 Kernaussagen des Thüringer Integrationskonzepts

  • Integration ist eine wertvolle Chance für Thüringen! Das war sie schon immer: Zuwanderer aus allen möglichen Ländern haben unser Land geprägt und zu dem gemacht, was es heute ist. Sie sind so integriert, dass wir sie gern als berühmte Thüringer aufzählen: den Pflanzenzüchter Chrestensen aus Dänemark, der belgische Bauhausarchitekt Henry van de Velde, die russischen Künstler und Dichter, die der Großfürstin Maria Pawlowna Romanowa nach Weimar gefolgt sind. Diese Erfahrung stellt eine Grundmotivation für das Integrationskonzept dar.
  • Thüringen kann das leisten. Insbesondere seit dem vergangenen Sommer haben zahlreichende ehren- und hauptamtliche Helfer gezeigt, dass Thüringen gastfreundlich und mitmenschlich ist und handelt. Das Konzept stärkt die staatlichen Strukturen, die derartiges Handeln brauchen und gibt ihnen eine langfristige Perspektive.
  • Integration definiert die Landesregierung als einen wechselseitigen Prozess: alle Menschen, die in Thüringen leben, gehen aufeinander zu und gemeinsam voran. Das fordert von jedem Offenheit und auch ein Stück Bereitschaft zur Veränderung (natürlich auf der Grundlage der freiheitlich demokratischen Grundordnung). So funktioniert Fortschritt!
  • Jeder, der hier lebt, soll mitreden können: Dafür muss er Deutsch können und deshalb setzt sich die Landesregierung dafür ein, dass jeder, der hier lebt, so schnell wie möglich Deutsch lernen kann.
  • Die Landesregierung will das vielfältige Potential aller in Thüringen lebenden Menschen bestmöglich zur Entfaltung zu bringen. Deshalb richtet sie ihr Bildungswesen so aus, dass alle hier lebenden Menschen Zugang zu ange-messener Bildung haben, die sie in ihrer Entwicklung fördert, die sie rüstet, an der Gesellschaft teilzuhaben, und die sie für den Arbeitsmarkt qualifiziert.

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