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Kooperation zwischen Grundschule und Justizvollzugsanstalt Hohenleuben unter dem Motto „Glück“


Erstellt von Thüringer Ministerium für Justiz, Migration und Verbraucherschutz

Am Mittwoch besuchte Thüringens Justizministerin Beate Meißner Hohenleuben, allerdings nicht in der Justizvollzugsanstalt. Sie überreichte Schülerinnen und Schülern der 4. Klasse der Grundschule Hohenleuben Geschenke.

Justizministerin Beate Meißner überreicht Schülerinnen der Grundschule Hohenleuben Geschenke für ihre Entwürfe.

Nach den Sommerferien hatte Ministerin Meißner mit einer Idee eine Kooperation angestoßen. „Jährlich verschicken wir viele Glückwunsch- und Geburtstagskarten. Nun müssen Neue geordert werden und wo, wenn nicht in der JVA Hohenleuben sollten wir diese drucken lassen“, so Ministerin Meißner. In Zusammenarbeit mit der Druckerei wurde prompt ein Malwettbewerb an der Grundschule in Hohenleuben ausgerufen. Die Schülerinnen und Schüler waren aufgefordert worden, zum Thema „Glück“ Karten-Motive zu gestalten, wovon die schönsten drei ausgewählt werden sollten.

„Die Bilder waren so schön, dass ich mich statt für drei, am Ende für fünf Motive entschieden habe“, berichtet Meißner. Die Künstler der Bilder sind nun durch die Ministerin selbst ausgezeichnet worden. Meißner, die aus der Spielzeugstadt Sonneberg kommt, hatte Spiele und Stofftiere für die Kinder dabei.

Im Austausch mit den Schülern konnte Meißner schnell erfahren, wie stark das Gefängnis in Hohenleuben im Alltag verankert und von der Bevölkerung akzeptiert ist. Mitten im Ort gelegen laufen die Schüler etwa auf dem Weg zum Sportunterricht daran vorbei und nicht zuletzt arbeiten auch viele Bedienstete aus der Region dort. Justizministerin Meißner nutzte daher auch die Gelegenheit, für den Justizvollzugsdienst bei den Grundschülern zu werben.

Nun werden die Glückwunschkarten des Justizministeriums mit dem Motiven der Schüler aus Hohenleuben von Gefangenen in der Druckerei der Justizvollzugsanstalt gedruckt - dort wo auch der Großteil der Druckprodukte des Landes Thüringen wie Gesetze und Prüfungspapier hergestellt wird.

Meißner abschließend: „Wir konnten hier eine wirklich gelungene Kooperation anstoßen - eine glückliche Kooperation. Damit zeigen wir, dass Haft nicht nur das Abbüßen von Strafe bedeutet, sondern auch Resozialisierung und handfeste Arbeit.“

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