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Kommission nimmt Arbeit auf

53/2017

Die Expertenkommission für die Aufarbeitung der Umstände der Gefangenenentweichung aus der JVA Suhl-Goldlauter hat heute ihre Arbeit aufgenommen.

Kommission zur Fluchtaufklärung: Wolfgang Suhrbier, Dieter Lauinger, Andreas Budan, Harry Kempf
Foto (von links): Wolfgang Suhrbier, Dieter Lauinger, Andreas Budan, Harry Kempf (Quelle: TMMJV)

Die Expertenkommission für die Aufarbeitung der Umstände der Gefangenenentweichung aus der JVA Suhl-Goldlauter hat heute ihre Arbeit aufgenommen. „Von ihrem Bericht erwarte ich mir konkrete Hinweise, wie die Sicherheit im Thüringer Justizvollzug weiter erhöht werden kann“, sagte der Thüringer Justizminister Dieter Lauinger nach der ersten Sitzung. Vorsitzender der Kommission ist Ministerialrat Wolfgang Suhrbier, langjähriger Referatsleiter Sicherheit im Justizministerium Mecklenburg-Vorpommern. Zudem gehören ihr Leitender Regierungsdirektor Harry Kempf, Leiter der JVA Waldheim (Sachsen), und Oberregierungsrat Andreas Budan, stellvertretender Leiter der JVA Hohenleuben, an. Die Kommission wird zunächst alle Entscheidungen und Vorgänge analysieren, die im Zusammenhang mit dem Fall des geflohenen Gefangenen stehen. In der JVA Suhl-Goldlauter wird sie zudem eine umfassende und tiefgründige Überprüfung der Sicherheitskonzepte der Anstalt durchführen. Dabei wird die gesamte innere Organisation und Struktur, insbesondere Geschäftsverteilung, Personaleinsatz und Sicherheitsorganisation, auf den Prüfstand gestellt. „Uns geht es darum, den Vorfall in vollem Umfang zu klären und Konsequenzen daraus zu ziehen“, so Lauinger. Dazu müssen Polizei und Staatsanwaltschaft, aber auch die nun eingerichtete Kommission, ungestört ermitteln können. Wenn Ergebnisse vorliegen, werden wir zunächst im Justizausschuss, dann auch in der Öffentlichkeit über alle Resultate informieren.“

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