Minister Dirk Adams betont: „Ein solches Ergebnis spricht deutlich für die besondere Qualität des Studiums und der Lehre im Jurastudium an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. Diese konnte offensichtlich auch während der pandemiebedingten Einschränkungen sichergestellt werden. Wenn fast ein Drittel der Prüfungsabsolventen im ersten Examen Prädikatsnoten erreichen, müssen wir uns um die Zukunftssicherheit der Thüringer Justiz und unseren juristischen Nachwuchs keine Sorgen machen.“
Für die Studierenden, die sich lange auf ihre Klausuren und die mündliche Prüfung vorbereitet hatten, war es von besonderer Bedeutung, das Studium fristgerecht abschließen zu können, um in den juristischen Vorbereitungsdienst zu wechseln.
„Ich würde mich sehr freuen, die Studierenden an den Thüringer Gerichten und Staatsanwaltschaften als Referendarinnen und Referendare begrüßen zu können. Wir bieten ihnen sehr gute Ausbildungsbedingungen und digitale Unterrichtsmöglichkeiten. Zudem wurde die Zahl jüngerer Ausbilderinnen und Ausbilder in den vergangen beiden Jahren deutlich erhöht“, so Minister Adams.
Aus Gründen des Pandemieschutzes wurden die juristischen Prüfungen in den vergangenen beiden Jahren zentral an einem Prüfungsort durchgeführt. Sämtliche Corona-Schutzmaßnahmen konnten hierbei eingehalten werden. Zwischenfälle waren nicht zu verzeichnen.
„Die Organisation der Prüfungen war in den vergangenen beiden Jahren ein Kraftakt. Die Anstrengung hat sich aber im Interesse des Nachwuchses für unsere Justiz gelohnt. Hierfür danke ich allen beteiligten Prüferinnen und Prüfern“, betont Minister Adams.
Anmerkung:
Die Befähigung für die volljuristischen Berufe erwirbt, wer ein Jurastudium mit der ersten Prüfung und die zweite Staatprüfung erfolgreich abschließt. Die erste Prüfung besteht aus der staatlichen Pflichtfachprüfung und der an der Universität abgelegten Schwerpunktbereichsprüfung. Das Thüringer Justizprüfungsamt führt in jedem dieser beiden Examen zwei Prüfungsdurchgänge im Jahr durch.