„Das ist ein richtiger Schritt, um die Aufgaben der Aufnahme und Unterbringung in dem für die Kommunen und das Landesverwaltungsamt zuständigen Ministerium zu bündeln. Mit der Vereinheitlichung von Fach- und Dienstaufsicht können die Prozesse effektiver gestaltet und Entscheidungen besser durchgesetzt werden“, sagt Migrationsministerin Doreen Denstädt. „In der Politik geht es nicht um persönliche Profilierung, sondern um gemeinsame Lösungen im Interesse der gesamten Gesellschaft. Hierbei haben die Koalitionsparteien Einigkeit bewiesen – und so konstruktiv einen wichtigen Fortschritt in der Asylpolitik Thüringens auf den Weg gebracht.“
Der Bereich Integration bleibt in der bisherigen Verantwortung. „Die Aufgaben in diesem Bereich sind gewaltig. Unser Ziel ist es, eine echte Willkommens- und Anerkennungskultur zu entwickeln, die alle Menschen mit ihren Bedürfnissen und Sorgen ernst nimmt“, so Denstädt. Dafür müssen Angebote ausgebaut beziehungsweise geschaffenen werden. „Teilhabe ist der entscheidende Schlüssel für eine gelingende Integration“, betont die Ministerin. „Nicht nur der Zugang zum Arbeitsmarkt muss erleichtert werden, auch Angebote für Gesundheit, Sport, Kultur und anderem gilt es zu fördern.“