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Antrittsbesuch in der JVA Arnstadt: Wo Sicherheit und Resozialisierung Hand in Hand gehen

29/2025
Erstellt von Thüringer Ministerium für Justiz, Migration und Verbraucherschutz

Im Rahmen ihres Besuchs informierten sich Justizministerin Beate Meißner und Staatssekretär Christian Klein über die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Justizvollzugsanstalt Arnstadt.

Die JVA Arnstadt ist auf den Vollzug von Jugendstrafen sowie Freiheitsstrafen an jungen erwachsenen männlichen Gefangenen bis 35 Jahre spezialisiert. Die moderne Einrichtung bietet 252 Haftplätze im geschlossenen und 20 im offenen Vollzug.

Bei einem Rundgang durch die Anstalt erhielten die Ministerin und der Staatssekretär Einblicke in verschiedene Bereiche des Vollzugsalltags. Dazu gehören die Besucherräume, die Wohngruppen und Hafträume sowie die gemeinschaftlichen Küchen, in denen die Gefangenen eigenständig kochen können und dafür alle zwei Wochen eigene Einkäufe tätigen dürfen.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste von den acht Werkstätten der Anstalt, in denen bis zu 15 Gefangene pro Gruppe in Bereichen wie Garten- und Tierpflege, Maler- und Bauhandwerk, Holz- und Metallbearbeitung arbeiten und berufliche Qualifikationen erwerben können.

Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs lag auf dem Thema Sicherheit. Die Anstalt verfügt über moderne Videoüberwachungssysteme für sensible Bereiche, ein Drohnendetektionssystem sowie hochpräzises Equipment zur Drogenkontrolle. Dabei kommt auch Spürhund Nika, eine sechsjährige holländisch-belgische Schäferhündin aus dem Tierschutz, zum Einsatz. Ministerin Meißner nutzte die Gelegenheit, Nika persönlich kennenzulernen.

Zum Abschluss bedankte sich die Ministerin bei den Mitarbeitern der Anstalt für ihr außerordentliches Engagement: „Sie leisten hier jeden Tag wertvolle Arbeit, damit junge Menschen eine echte Chance auf einen neuen Start außerhalb der Anstalt bekommen.“

Staatssekretär Christian Klein betonte: „Die JVA Arnstadt ist ein gutes Beispiel dafür, dass gute und moderne Haftbedingungen, kombiniert mit engagierten Mitarbeitern, eine gute Chance für eine gelingende Resozialisierung bieten.“

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