Über diese Maßnahmen kamen 35 Familien mit zusammen 96 Kindern, darunter auch Neugeborene und Kleinstkinder, sowie 15 unbegleitete minderjährige Geflüchtete in den Freistaat. Mehrheitlich stammten die Menschen aus Afghanistan. „Ich freue mich, dass wir ihnen ein gutes und ruhiges Ankommen in Thüringen ermöglichen konnten“, sagt Migrationsminister Dirk Adams (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN). „Wir waren gut vorbereitet, alle Personen wurden von Anfang an gut betreut und, wenn notwendig, medizinisch versorgt. So konnten wir mit maßgeblicher Unterstützung der aufnahmebereiten Kommunen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Familien und Kinder hier nach der Flucht in ein friedliches Leben starten können.“
Gestern kam der vorerst letzte Flug mit Menschen aus der Gruppe der bereits anerkannten Personen in Deutschland an. Thüringen hatte seine Aufnahmen bereits Ende März 2021 erfüllt. „Das Auslaufen der Bundesprogramme bedeutet aber kein Ende unserer humanitären Verantwortung“, betont Adams. „Die Zustände in den Lagern in Griechenland sind humanitären Organisationen zufolge weiterhin katastrophal. Und auch in den Herkunftsländern der Geflüchteten, so in Syrien und Afghanistan, zeichnet sich keine Verbesserung der Lage ab. Wir müssen, können und werden weiterhelfen. Thüringen ist bereit, seinen Beitrag zu leisten.“