„Ich will sehen, wie es den Menschen geht, und zwar denjenigen, die zu uns geflüchtet sind genauso wie denjenigen, in deren Orte die Geflüchteten untergebracht werden. Ich will hören, was die Menschen denken, welche Sorgen sie haben, was sie beschäftigt. Und ich will ihnen erklären, was ich denke und vorhabe. Kurz gesagt: Lasst uns reden!“, erläutert Denstädt ihre Reisepläne.
Erste Station auf ihrer Route wird am Freitag, den 25. August, der Landkreis Nordhausen sein. Hier wird Denstädt zusammen mit Landrat Matthias Jendricke (SPD) die beiden Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete in Sülzhayn besichtigen. Anwesend werden auch der Bürgermeister der Stadt Ellrich sein, Henry Pasenow, sowie die Ortsteilbürgermeisterin von Sülzhayn, Bärbel Kirchner.
Später besucht die Ministerin den „Weltladen & Cafe“ des Vereins „schrankenlos“ sowie den Verein „Horizont“. Beide Vereine machen sich unter anderem durch die soziale Beratung und Betreuung von Migrantinnen und Migraten um Thüringen verdient.
Außerdem wird die Ministerin am frühen Abend an einem Bürgerdialog mit dem grünen Oberbürgermeister-Kandidaten Carsten Meyer teilnehmen, bei der es vor allem um das Thema Migration und Integration gehen wird. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind ausdrücklich eingeladen mitzudiskutieren.
Denstädt: „Ich will den Austausch, und ich freue mich darauf. Mag sein, dass ich nicht alles, was ich höre, gut finden werde. Und nicht jeder wird vermutlich meine Meinung teilen. Aber ich bin mir sicher: die Thüringerinnen und Thüringer schätzen den Austausch und klare Worte.“
Ein erster weiterer Termin der Reise in die Kommunen steht bereits fest. Am 1. September fährt die Ministerin nach Greiz. Dort wird sie unter anderem Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) treffen und die Gemeinschaftsunterkunft Schönfeld besuchen.
Die weiteren Reisepläne werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben.