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„An der Rechtsprechung wirken Frauen und Männer aus dem Volk mit“- so bestimmt es Artikel 86 Absatz 3 unserer Thüringer Verfassung.
Die Thüringer Justiz bietet vielfältige verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu beteiligen.
So engagieren sich in der Thüringer Justiz derzeit rund 25.000 Männer und Frauen ehrenamtlich. Als Schöffen, Schiedsleute, Vollzugshelfer/in oder rechtliche/r Betreuer/in schaffen sie Werte, die nicht zu beziffern sind. Die ehrenamtlich Tätigen tragen zur Rechtssicherheit bei, sorgen für Vertrauen in die Justiz und engagieren sich für Menschen, die Unterstützung benötigen. Ihre Leistung ist unentbehrlich und wertvoll.
In der Thüringer Justiz wirken allein über 3.000 ehrenamtliche Richterinnen und Richter (einschließlich Hilfsschöffen) mit. Diese verteilen sich auf die Kammern der Arbeitsgerichte und des Landesarbeitsgerichts, die Kammern der Sozialgerichte und die Senate des Landessozialgerichts, die allgemeinen Kammern und die Fachkammern bei den Verwaltungsgerichten und die besonderen Fachsenate beim Oberverwaltungsgericht, die Senate beim Finanzgericht, die Kammern für Handelssachen bei den Landgerichten, die Spruchkörper der Landwirtschaftsgerichte, die besonderen Spruchkörper für Steuerberater- und Steuerbevollmächtigtensachen, den Anwaltsgerichtshof und das Disziplinargericht für Notare.
Die ehrenamtlichen Richterinnen und Richter verteilen sich wie folgt:
Das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an einer Tätigkeit als ehrenamtlicher Richter oder Richterin war in den letzten Jahren konstant hoch.
Über die gesetzlich vorgegebenen Ehrenämter in der Justiz hinaus gibt es viele weitere Möglichkeiten, sich justiznah ehrenamtlich zu engagieren (z. B. Opferberatungsstellen).
Die Ergebnisse der Schöffenwahlen 2018 liegen vor. Demnach wurden für die Schöffenamtsperiode zum 1. Januar 2019 insgesamt 1.723 Personen als Haupt- oder Hilfsschöffen neu gewählt. Weitere Informationen
In Thüringen werden in diesem Jahr rund 1750 Schöffinnen und Schöffen neu gewählt. Derzeit läuft in vielen kreisfreien Städten und Kreisen noch die Erfassung der Vorschläge. Weitere Informationen
Weitere Medieninformationen finden Sie hier